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Pflege mit natürlichen Ölen, also Stärkung und Regeneration der Haare

Stars, Bloggerinnen und Haarfanatikerinnen wissen, dass das Beste, was Sie für Ihre Haare tun können, die tiefe Regeneration ist, besonders dann, wenn Sie häufig nach den Produkten zum Haarstyling oder solchen Gräten wie Glätteisen, Lockenstab greifen. Haarfärbemittel, Stress, eine ungesunde Diät, manche Medikamente, hohe und niedrige Temperatur, Klimaanlage… alle diese Faktoren haben auf den Zustand der Haare einen negativen Einfluss. Wenn die Haarwurzeln geschwächt sind, können die Haare gesund nicht wachsen. Die Haare beginnen dann auszufallen, werden trocken, brüchig und spröde oder fetten schneller nach. Die Rettung ist hier die Pflege mit natürlichen Ölen.

HAARPFLEGE MIT NATÜRLICHEN ÖLEN – WAS IST DAS?

Die Pflege mit natürlichen Ölen ist eine Haarkur mithilfe von pflanzlichen Ölen. Auf die Haare – manchmal auch auf die Kopfhaut – wird ein natürliches, pflanzliches Öl aufgetragen. Eine solche Behandlung sichert den Haaren nicht nur ein schönes Aussehen und verleiht ihnen mehr Geschmeidigkeit, Glanz und Elastizität, aber auch regeneriert sie tiefenwirksam. Die Öle ziehen nämlich in die Haarstruktur ein, stärken die Haare vom Ansatz bis zur Spitze und schützen sie vor Schäden. Die Haare wachsen stärker und gesünder. Sie hören auf, auszufallen, und die Kopfhaut funktioniert besser.

NATÜRLICHE ÖLE – WAS IST DAS?

Natürliche Öle werden schon seit Jahrhunderten aus Pflanzen, Samen und Kernen durch Kaltpressung gewonnen. Die Pflanzen sind nicht zufällig. Die Öle sind nämlich Substanzen, die die Quintessenz der Pflanze sind, aus der sie gewonnen wurden. Je mehr Vitamine, Mineralien und Fettsäuren eine Pflanze enthält, desto besser ist das Öl. Natürliche Öle sind eine reiche Quelle von kostbaren Zutaten, die sich in der Pflanze, ihren Samen und Blüten befinden. Wir übertreiben nicht, wenn wir sagen, dass jedes Öl ein Elixier der Schönheit ist. Die Öle sorgen für die Körper- und Gesichtshaut, aber besonders beliebt sind sie in der Haarpflege.

WELCHE ÖLE WERDEN IN DER HAARPFLEGE NICHT EMPFOHLEN?

Die Wahl der natürlichen Öle ist auf dem Markt einfach riesig. Vergessen Sie jedoch nicht, dass nicht alle Öle sich für die Haarpflege eignen. Diese Öle, die Sie in der Küche verwenden, sind keine gute Idee. Auch raffinierte Öle sichern den Haaren keine Regeneration und liefern ihnen keine Nährstoffe. Zu kosmetischen Zwecken sollten Sie lediglich unraffinierte, natürliche Öle, die durch Kaltpressung gewonnen werden, verwenden. Solche Öle sind in den Onlinegeschäften, Drogerien, Geschäften mit Öko-Produkten und natürlichen Kosmetikprodukten erhältlich. Es gibt auch solche Marken, die im Angebot lediglich natürliche, kosmetische Öle haben. Für die Haarpflege eignen sich auch ätherische Öle nicht. Sie erfüllen andere Aufgaben und sind nicht imstande, die Haare zu regenerieren.


Haarölen – Tricks und Ratschläge

Das Haarölen ist nicht ohne Bedeutung so populär. Dank den natürlichen Ölen bekommen die Haare gesundes Aussehen, Glanz, Elastizität sowie Verstärkung, Gesundheit und Schutz. Die Haare werden ebenfalls schneller wachsen. Das Haarölen

HAARPFLEGE MIT NATÜRLICHEN ÖLEN – ABER WIE?

Es gibt viele Methoden. Die beliebteste Methode besteht im Auftragen des Öls auf die Kopfhaut und Haare, was leider zeitaufwändig ist. Das Öl wird auf die Haare und Kopfhaut mit kreisenden Bewegungen aufgetragen, denn eine solche Massage verbessert das Einziehen des Öls und den Blutkreislauf in den Hautzellen, was die Haarwurzeln stärkt und ihre Arbeit stimuliert. Lassen Sie das Öl am besten über Nacht oder wenigstens zwei Stunden einwirken. Das Öl kann auf feuchte oder trockene Haare aufgetragen werden. Da natürliche Öle unter Einfluss von hoher Temperatur besser wirken, setzen Sie auch eine Duschhaube auf oder wickeln Sie ein warmes Handtuch um den Kopf. Waschen Sie dann die Haare mit einem schonenden Shampoo ohne SLS, SLES.

Das Öl können Sie auch 15 Minuten vor der Haarwäsche auftragen. Sie können mit Erfolg ein paar Tropfen Öl mit Ihrer Lieblingsspülung mischen, um ihre Wirkung zu intensivieren. Wenn Sie den Haaren notwendige Nährstoffe liefern und sie vor Schäden schützen wollen, können Sie das Öl auf die Haare nach dem Waschen auftragen (das Öl wird dann lediglich auf die Haare, nicht auf die Kopfhaut aufgetragen). Eine der wichtigsten Eigenschaften der natürlichen Öle ist die multifunktionale Anwendung. Sie können auf trockene Haare oder Spitzen mehrmals am Tag aufgetragen werden (immer dann, wenn Sie spüren, dass die Haare sich trocken und unangenehm anfühlen). Viele Frauen mischen einfach einen Kräuterextrakt mit einem natürlichen Öl, gießen eine solche Mischung in die Flasche mit Zerstäuber ein und verwenden sie innerhalb des Tages. Die besten Effekte bekommen Sie jedoch dann, wenn Sie verschiedene Methoden verbinden.

HAARPFLEGE MIT NATÜRLICHEN ÖLEN – WAS BRAUCHEN SIE?

Sie brauchen vor allem ein natürliches Öl, das den Bedürfnissen Ihrer Haare, ihrem Zustand und Typ entspricht. Das ist jedoch nicht alles. Bei der Behandlung helfen Ihnen ein paar „Gadgets“, also:

  • Kamm (wählen Sie einen breiten Holzkamm). Kämmen Sie die Haare vor dem Auftragen des Öls genau aus – das Öl lässt sich dann auf den Haaren mühelos verteilen. Sie werden sicher sein, dass die Haare mit dem Öl genau bedeckt sind.
  • Duschhaube oder Lebensmittelfolie - wenn Sie eine Duschhaube aufsetzen, intensivieren Sie dann die Wirkung des Öls. Das Öl wirkt dadurch effektiver, und die Effekte werden besser sein.
  • Handtuch – das ist klar: Legen Sie sich ein Handtuch über die Schultern, um die Kleidung vor Fettflecken zu schützen. Nach dem Auftragen des Öls sollten Sie auch ein Handtuch um den Kopf wickeln – das Öl wirkt unter Einfluss von hoher Temperatur einfach besser.
  • Zahnbürste oder Haarfärbepinsel – dank diesen Gadgets bedecken Sie die Kopfhaut perfekt mit dem Öl. Das Auftragen des Öls ist dem Färben des Ansatzes ähnlich – konzentrieren Sie sich hier jedoch auf die Kopfhaut. Massieren Sie dabei sanft die Kopfhaut und kämmen Sie die Haare noch einmal aus. Tragen Sie das Öl auf die gesamte Haarlänge auf.
  • Schüssel oder Untertasse – das erleichtert Ihnen das Auftragen des Öls, denn auf diese Weise tragen Sie auf die Haare eine geeignete Menge am Öl auf, die sie nicht beschwert. Für eine Behandlung brauchen Sie etwa 1 Esslöffel. Sie können einfach das Öl in die Schüssel gießen und es mithilfe von Fingern oder einem Haarfärbepinsel auf die Kopfhaut und Haare auftragen.

WELCHES ÖL SOLLTEN SIE WÄHLEN?

Das Öl, das Sie zur Haarpflege verwenden, sollte dem Zustand der Haare und ihrem Typ entsprechen. Das Öl sollte also keinesfalls zufällig sein, sondern muss an die Porosität der Haare angepasst werden, denn anderenfalls kann es die Haare beschweren oder sogar austrocknen. Sie müssen also zunächst die Porosität Ihrer Haare bestimmen.

POROSITÄT DER HAARE – WAS IST DAS?

Die Porosität der Haare ist ein Kriterium, das den Zustand der Haare bestimmt. Die Haare bestehen nämlich aus kleinen Schuppen – je stärker die Haarschuppen abstehen, desto schlechter sehen die Haare aus. Es gibt drei Haartypen, und das Öl muss natürlich dem Typ entsprechen. Warum? Jedes Öl hat andere Moleküle, und der Unterschied liegt hier in der Größe. Große Moleküle passen zu den Haaren, deren Schuppen stark abstehen. Und die Öle mit kleinen Molekülen eignen sich für die Haare, die ziemlich glatt sind.

WIE KÖNNEN SIE DIE POROSITÄT IHRER HAARE PRÜFEN?

Die Porosität Ihrer Haare können Sie beim professionellen Trichologen prüfen. Das ist jedoch nicht nötig, denn den Zustand Ihrer Haare können Sie mit Erfolg selber zu Hause bestimmen.

Vor allem – Sie wissen sicherlich, wie Ihre Haare aussehen. Wenn Sie sie häufig färben, glätten oder blondieren, sollten Sie darauf nicht zählen, dass sie gesund sein werden. Sie sollten auch wissen, dass die Mehrheit der Frauen die Haare mit normaler Porosität hat. Um die Porosität der Haare jedoch genau zu prüfen, können Sie zu Hause einen einfachen Test machen.

Sie brauchen ein großes, klares Glasgefäß und lauwarmes Wasser (zu kaltes oder zu warmes Wasser könnte die Schuppenschicht öffnen oder schließen). Füllen Sie das Gefäß mit Wasser und werfen Sie darin ein sauberes Haar, das weder mit Silikonen noch mit anderen Produkten zum Haarstyling bedeckt ist (das Ergebnis wird dann glaubwürdig sein). Ihr Haar sollte im Glas wenigstens 10 Minuten „schwimmen“. Prüfen Sie nach dieser Zeit, was mit Ihrem Haar passiert. Wenn das Haar an der Oberfläche schwimmt, deutet es darauf hin, dass Sie gesunde Haare mit geringer Porosität haben. Solche Haare absorbieren langsamer Wasser, deshalb versinkt das Haar nicht. Wenn das Haar ein bisschen „versunken“ ist, haben Sie dann die Haare mit normaler Porosität. Und wenn das Haar auf dem Boden liegt – sind Ihre Haare geschädigt und brauchen eine spezielle Pflege. Das sind die Haare mit hoher Porosität.

POROSITÄT DER HAARE – WELCHES ÖL SOLLTEN SIE WÄHLEN?

Jetzt müssen Sie bestimmen, welche Öle zu Ihrer Porosität passen.

Beachten Sie hier vor allem ein wichtiges Element: Sogar gesunde Haare mit geringer Porosität brauchen den Schutz. Auf diese Weise schützen Sie sie vor Schäden und sorgen für ihren gesunden Zustand. Anderenfalls können sie sich schnell in die Haare mit normaler oder hoher Porosität verwandeln.

Die Haare mit hoher Porosität brauchen die Öle mit Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Das sind u.a. Traubenkernöl, Sonnenblumenöl, Weizenkeimöl, Leinsamenöl, Schwarzkümmelöl, Maisöl.

Die Haare mit normaler Porosität mögen die Öle, die reich an Omega-7- und Omega-9-Fettsäuren sind, also: Mandelöl, Arganöl, Macadamiaöl, Sesamöl, Jojobaöl, Avocadoöl.

Die Haare mit geringer Porosität bekommen den besten Schutz dank den Ölen mit gesättigten Fettsäuren. Das sind u.a. Kokosöl, Palmöl oder Babassuöl.

Viel Erfolg bei der Haarpflege!